Woraus bestehen diese Produkte und auf was sollten Sie als Verbraucher am besten achten?

Es gibt zwar viiiele viele Ersatzprodukte im Supermarktregal, doch bedeutend förderlich für Ihre Gesundheit und das Klima sind sie lange nicht alle!

Eins ist ganz klar: Für pflanzliche Fleischersatzprodukte muss kein Tier sterben. Dennoch sollten Sie sich tiefer mit dem Thema beschäftigen, wenn Sie auf Ihre Gesundheit achten und den Klimaschutz unterstützen wollen. Die Rohstoffe kommen oft von weither und die Klimabilanz der Produktion lässt einige Fragen offen. Zudem sind die Produkte oft hoch verarbeitet, was auch deren Nährwert verschlechtert.

Ein Rundum-Sorglos-Paket ist keines dieser Produkte! Achten Sie auf einen gesundheitsförderlichen Lebensstil, essen Sie ausgewogen und abwechslungsreich. Damit sind Sie schon mal auf der sicheren Seite.

Nun haben wir noch eine kleine Warenkunde für Sie:

Soja: Rohstoff für Tofu und Tempeh. Es stammt selten aus heimischem Anbau, Gentechnik kommt hier leider häufiger vor.

Tofu: Geronnenes Sojaprotein. Es wird meist durch Zusatz von Calciumsulfat hergestellt.

Tempeh: Mit Hilfe eines Pilzes fermentiertes Soja.

Seitan: Weizenmehl wird so lange geknetet, bis sich die Stärke und das Protein trennen. Durch die starke Verarbeitung gehen viele Vitamine und Mineralstoffe verloren.

Lupine: Durch die Gerinnung des Eiweißes kann eine Art Tofu hergestellt werden. Es ist zwar stark verarbeitet, dennoch hat es einen hochwertigen Gehalt der Aminosäure Lysin. Zudem sind sie vergleichen mit anderen Hülsenfrüchten besser verträglich.

Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen oder Kichererbsen punkten mit ihrem hohen Eiweißgehalt. An einen Fleischersatz denkt man leider häufig nur, wenn diese Nahrungsmittel zu Wurst- oder Schnitzelalternativen verarbeitet wurden.

Sie wollen klimafreundlich essen und gleichzeitig Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun?

Unser Tipp: Greifen Sie am besten selbst zum Kochlöffel! Probieren Sie doch mal ein vegetarisches Chili mit Kichererbsen, einen Grünkernbratling auf Ihrem Veggie-Burger oder einen würzigen Brotaufstrich aus Tomaten und Hülsenfrüchten.

Sie haben weitere Fragen zu den unterschiedlichsten Produkten oder Ihrer Gesundheit?

Unsere Ernährungsberaterin Luisa Schmidt hilft Ihnen gerne weiter! Rufen Sie einfach unter 05651 7451 617 an oder schreiben Sie eine Mail an luisa.schmidt@bkk-wm.de