Für das bestens informiert Gefühl
Für das
bestens
informiert
Gefühl

News-Details BKK unterwegs

Beim Intervallfasten ist weniger mehr

5:2 und 8:16 ist nicht etwa ein neues Fernsehformat oder ein spektakuläres Fußballergebnis, sondern Methoden des Ernährungstrends Intervallfastens.

Morgens frühstücken, gegen das 11-Uhr-Loch ein wenig Obst, dann Mittagessen. Zum Kaffee darf's etwas Gebäck sein, zwischendurch ein wenig Nervennahrung, dann Abendessen und schließlich Knabbereien auf der Couch. Kommt Ihnen das so oder so ähnlich bekannt vor? Kein Wunder! Die ständige Nahrungsaufnahme gehört bei den meisten modernen Menschen zum Alltag, stehen uns heute doch rund um die Uhr Speisen zur Verfügung. Unsere Vorfahren hingegen steiften stundenlang durch Wälder und Felder, um Nahrung zu sammeln, und aßen oft nur ein Mal am Tag. Und genau da setzt Intervallfasten an: Um Übergewicht und ernährungsbedingten Erkrankungen vorzubeugen, soll bewusst gegessen werden, statt zu futtern.

Gesund, aber keine Diät

Wie Studien zeigen, kann das Intervallfasten vor Diabetes (Typ 2) schützen, den Blutdruck senken und das Risiko für Herzinfarkte verringern. "Interverallfasten an sich eignet sich zwar nicht, um langfristig viel Gewicht zu verlieren", sagte unsere Ernährungsberaterin Tina Hildebrandt. "Aber kombiniert mit einer Ernährungsumstellung kann es das Abnehmen beschleunigen bzw. den Stoffwechsel anregen."

Merke: Wollen Sie tatsächlich Gewicht verlieren, sollten Sie auch an "normalen" Tagen auf kalorienarme Kost achten. Intervallfasten ist kein Freibrief, um übermäßiges Junkfood und Süßes zu futtern!

Intervallfasten - So geht's

Es gibt verschiedene Varianten des Intervallfastens. Die beiden beliebtesten sind das 5:2-Fasten und das 8:16-Fasten.

  • Bei der 5:2-Methode wird an fünf Tagen normal gegessen, dann zwei Tage gefastet. Damit der Körper die eigenen Reserven anzapft, sollten Frauen an diesen Fastentagen nur 500 Kalorien zu sich nehmen, Männer 600 Kalorien. Sehr empfehlenswert sind dann proteinreiche, kalorienarme Lebensmittel wie Fisch, mageres Fleisch und Gemüse. Denn Protein sättigt länger als Kohlenhydrate und belastet den Blutzuckerspiegel weniger. So vermeiden Sie heftige Insulinausschüttungen und damit einhergehende Heißhungerattacken. An beiden Fastentagen gilt außerdem: Viel trinken! Zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees dürfen es gern sein.
  • Bei der 16:8-Methode fastet man 16 Stunden pro Tag und isst in den übrigen acht Stunden normal. Wird die letzte Mahlzeit zum Beispiel um 17 Uhr gegessen, pausiert man bis zum nächsten Morgen um 9 Uhr. In dieser Zeit sollte auch auf kalorienhaltige Getränke verzichtet werden. Wichtig ist natürlich auch, sich im Essintervall ausgewogen und gesund zu ernähren.

Ihr Kontakt zur BKK Werra-Meissner

Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne!

Genießen Sie Ihre Rundum-Wohlfühl-Behandlung für Ihre Gesundheit