Kleines Tier, großer Schaden: Mit dem Anstieg der Temperaturen werden auch Zecken wieder aktiver.
Sie tragen verschiedene Krankheitserreger, darunter Viren, die die gefährliche Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können. Das IPF empfiehlt eine rechtzeitige Impfung gegen FSME, um unbeschwerte Zeit in der Natur zu genießen.
Ein Zeckenstich kann schwerwiegende Folgen haben. Bis zu fünf Prozent der kleinen Blutsauger tragen FSME-Viren in sich und können diese bei einem Stich übertragen. Eine FSME-Infektion verläuft meist mild, kann aber auch zu schweren Hirnhautentzündungen mit neurologischen Beeinträchtigungen führen. Etwa ein Prozent der Erkrankten sterben sogar an den Folgen. FSME-Risikogebiete breiten sich aus: Zecken gibt es überall in Deutschland, doch das Risiko einer FSME-Infektion variiert lokal. Das Robert-Koch-Institut weist mittlerweile auch in weiteren Regionen Deutschlands Risikogebiete aus. Der beste Schutz gegen FSME ist die Impfung. Reisende in Risikogebiete können von einer Schnellimmunisierung profitieren, während langfristiger Schutz drei Impfungen über mehrere Monate verteilt und regelmäßige Auffrischungen erfordert.
Zusätzlich zu einer Impfung sind hier sechs praktische Tipps zum Schutz vor Zecken:
- Meiden Sie hohes Gras und die Vegetation am Wegesrand.
- Tragen Sie geschlossene Kleidung.
- Helle Kleidung hilft Ihnen, Zecken frühzeitig zu entdecken.
- Zecken lauern im Unterholz – deshalb: Socken über die Hosenbeine!
- Verwenden Sie zeckenabweisende Mittel.
- Suchen Sie Ihren gesamten Körper und Ihre Kleidung ab.
Schützen Sie sich und Ihre Lieben mit der FSME-Impfung und diesen Tipps vor Zecken!
